In Deutschland sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, den Angestellten eine korrekte Gehaltsabrechnung auszustellen. Zudem sollte der Arbeitsnehmer diese sicherheitshalber kontrollieren und aufbewahren, da die Abrechnung gegebenenfalls noch vonnöten sein könnte. Wenn sich jemand schon einmal als selbstständiger Unternehmer mit der Erstellung derartiger Gehaltsabrechnungen beschäftigt hat, wird schnell herausgefunden haben, dass das Gebiet der Formulare äußerst komplex ist. Aus diesem Grund beauftragen viele Unternehmer den Steuerberater für die Erstellung oder nutzen eine kostenlose Vorlage für eine Gehaltsabrechnung im Internet. In beiden Fällen können elementare Fehler vermieden werden.
Was muss man bei einer Gehaltsabrechnung beachten?
Da die korrekte Ausstellung einer Gehaltsabrechnung kompliziert ist, kann nach Belieben auf Gehaltsabrechnungs-Vorlagen aus dem Internet zugegriffen werden. Diese Downloads beinhalten in der Regel ein Muster der potentiellen Gehaltsabrechnung. Bei den Downloads können zumeist direkt schon passende Muster für das Unternehmen heruntergeladen werden. Doch was gehört alles in eine Gehalts- oder Lohnabrechnung? Primär besteht die Abrechnung aus dem Bruttobetrag aller Lohnbestandteile, welche der Angestellte letztlich erhalten hat. Diese müssen zwingend auf der Abrechnung berücksichtigt und aufgelistet werden. Neben dem Vermerk des Grundlohns müssen auch weitere Leistungen, die erbracht worden sind, angeführt werden. Hierzu können vermögenswirksame Leistungen, Zuschläge oder Tantieme gezählt werden.
Ebenfalls muss die Vorlage für Gehaltsabrechnungen eine detaillierte Auflistung der Berechnungen enthalten. Darunter fällt mitunter die Berechnungen der Beiträge, die einbehalten werden, sprich die Kosten für Sozialversicherungen sowie Lohnsteuer. Somit enthält die Vorlage für eine Gehaltsabrechnung auch Informationen zur Steuerklasse, Krankenversicherung und potentiellen Kinderfreibeträgen.
Was beinhaltet ein Muster für eine Gehaltsabrechnung?
Das kostenlose Muster einer Gehaltsabrechnung gibt die grobe Richtung aller elementaren Daten an, so dass der Arbeitsgeber diese lediglich ergänzen und verrechnen muss. In der Gehaltsabrechnung dürfen nämlich die persönlichen Angaben zum Arbeitsgeber nicht fehlen. Hierzu zählt neben Name, Adresse etc. auch die Steuernummer. Ferner hilft die Vorlage der Gehaltsabrechnung zur Berechnung des Nettogehalts. Auf Basis des Bruttogehalts werden Steuern, Solidaritätszuschlag, Arbeitnehmeranteile an den Zahlungen der Sozialversicherungen abgerechnet, so dass das Nettogehalt des Arbeitsnehmers übrig bleibt. Dieses muss nämlich ebenso auf der Gehaltsabrechnung separat vermerkt sein. Die Erstellung der Gehaltsabrechnungen können nach einer gewissen Zeit auch automatisiert werden, sofern der eigene Steuerberater die Aufgabe nicht übernehmen soll. Die Mitarbeiter müssen nämlich zwingend monatlich diese in schriftlicher Form bekommen. Ebenso muss die Gehaltsabrechnung alle Angaben, die vom Finanzamt vorgegeben sind, beinhalten, damit diese korrekt ist. Fehlerhafte Angaben sollten unbedingt vom Arbeitgeber vermieden werden, damit einem kein Ärger seitens der Ämter droht. Aus diesem Grund bieten sich korrekte Vorlagen zu Gehaltsabrechnungen im Internet zum Einstieg an.